2010, ISBN: 9783866501751
2010. ; GEB ; Fleischer,M.:Fontane und d."Judenfrage" Wie stand der große Schriftsteller Theodor Fontane (1819-1898) zum Judentum 1855 plädierte er für eine allmähliche Amalgamierung, di… More...
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2009, ISBN: 3866501757
Hardback, [PD: 01/09/2009], [PU: Verlag Berlin Brandenburg], Seiten: 392
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2010, ISBN: 9783866501751
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Title: | |
ISBN: |
Details of the book - Fontane und die "Judenfrage"
EAN (ISBN-13): 9783866501751
ISBN (ISBN-10): 3866501757
Hardcover
Publishing year: 2010
Book in our database since 2010-02-10T06:55:35-05:00 (New York)
Detail page last modified on 2011-02-03T17:51:30-05:00 (New York)
ISBN/EAN: 9783866501751
ISBN - alternate spelling:
3-86650-175-7, 978-3-86650-175-1
Alternate spelling and related search-keywords:
Book author: fleischer
Book title: fontane judenfrage, die judenfrage
Information from Publisher
Author: Michael Fleischer
Title: Fontane und die "Judenfrage"
Publisher: Verlag für Berlin-Brandenburg
Publishing year: 2009-09-04
25,60 € (DE)
BB; GB; Hardcover, Softcover / Kinder- und Jugendbücher/Biografien; Kinder/Jugendliche: Biografische Romane, Autobiographische Erzählungen; Fontane, Theodor
Wie stand der große Schriftsteller Theodor Fontane (1819–1898) zum Judentum? 1855 plädierte er für eine „allmähliche Amalgamierung, die der stille Segen der Toleranz und Freiheit ist“. An seinem Lebensende kam er jedoch zu dem Schluss, dass der Versuch der jüdischen Assimilation an das „Deutschtum“ gescheitert sei. Schuld daran seien die Juden, „ein Volk, dem von Uranfang an etwas dünkelhaft Niedriges anhaftet, mit dem sich die arische Welt nun mal nicht vertragen kann“.Das Gedicht An meinem 75ten, in dem Fontane seine fehlende Anerkennung durch den märkischen Adel bemängelt und dies mit einer herablassenden Geste gegenüber den Juden verknüpft, ist mitunter als Beleg für Fontanes antisemitische Haltung interpretiert worden. Einschlägige Äußerungen in Fontanes Briefen und Werken waren zumindest ambivalent und bewegten sich auf der Linie eines im Deutschen Reich nach 1871 verbreiteten „Alltagsantisemitismus“.Kenntnisreich zeichnet Michael Fleischer Fontanes Äußerungen zu Juden und Judentum in dessen Briefen, Tagebuchaufzeichnungen und Romanen nach. Er betrachtet diese im Spiegel der persönlichen Lebensverhältnisse Fontanes und vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Zustände und Veränderungen.< to archive...