2009, ISBN: 9781465572110

Einleitung Die Verfasserin nachstehender Erinnerungen, Gräfin A. A. Tolstoi, war elf Jahre älter als Leo Tolstoi; sie wurde 1817 geboren und starb 1904. Von 1846 bis zu ihrem Tode war sie… More...

Einleitung Die Verfasserin nachstehender Erinnerungen, Gräfin A. A. Tolstoi, war elf Jahre älter als Leo Tolstoi; sie wurde 1817 geboren und starb 1904. Von 1846 bis zu ihrem Tode war sie Hofdame, zunächst bei der Tochter Kaiser Nikolaus' I., Maria Nikolajewna, späteren Herzogin von Leuchtenburg. 1866 wurde ihr die Erziehung der Tochter Kaiser Alexanders II., Maria Alexandrowna, anvertraut, die sie bis zu deren Verheiratung, 1874, mit dem Herzog Alfred von Edinburg, späterem Herzog von Koburg, leitete. Danach lebte sie als Hofdame der Kaiserin bis zu ihrem Ende im Winterpalais in Petersburg. Die Bekanntschaft und Freundschaft der Gräfin mit ihrem Neffen Leo Tolstoi begann 1855 und dauerte bis zum Tode der Gräfin. Allerdings trat in den späteren Jahren wegen der räumlichen Trennung und Tolstois Verheiratung, besonders auch wegen religiöser Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden eine Entfremdung ein, die aber nie zum völligen Abbruch der Beziehungen führte. Die Gräfin Tolstoi blieb bei all ihrer umfassenden Bildung und ihren glänzenden Geistesgaben bis zu ihrem Ende eine streng bibelgläubige Kirchenchristin, die von ihren Überzeugungen nicht ein Titelchen preisgab. Es versteht sich von selbst, daß sie unter diesen Umständen dem Reformator Tolstoi keine Sympathie entgegenbringen konnte. Wohl aber war und blieb sie dem großen Menschen bis an ihr Ende in herzlicher Liebe und Verehrung zugetan, und ihre stete Fürsorge und Fürsprache beim Kaiser hat mehr als einmal drohendes Unheil von Tolstoi abzuwenden gewußt. Die Erinnerungen sind durchaus nicht im Sinne unbedingter Verehrung Tolstois geschrieben; im Gegenteil: es herrscht durchweg ein kritischer Ton vor, der die Persönlichkeit Tolstois scharf unter die Lupe nimmt und seine religiösen und philosophischen Werke vom Standpunkte der rechtgläubigen Christin in Bausch und Bogen verwirft. Trotzdem haben die Erinnerungen als Beitrag zu Tolstois Biographie und Charakteristik unschätzbaren Wert; denn sie rühren von einer geistig sehr hochstehenden Frau her, die Tolstoi jahrzehntelang als Geistesgefährtin durchs Leben begleitet hat. Das ergibt sich aus dem Inhalt. Die Erinnerungen sind dem Tolstoi-Museum in Petersburg unter der Bedingung ihrer Veröffentlichung erst nach dem Tode Leo Tolstois und dem der Verfasserin überwiesen worden. Sie gelangen hier, wenig gekürzt, zum Abdruck in deutscher Sprache, Einleitung Die Verfasserin nachstehender Erinnerungen, Gräfin A. A. Tolstoi, war elf Jahre älter als Leo Tolstoi; sie wurde 1817 geboren und starb 1904. Von 1846 bis zu ihrem Tode war sie Hofdame, zunächst bei der Tochter Kaiser Nikolaus' I., Maria Nikolajewna, späteren Herzogin von Leuchtenburg. 1866 wurde ihr die Erziehung der Tochter Kaiser Alexanders II., Maria Alexandrowna, anvertraut, die sie bis zu deren Verheiratung, 1874, mit dem Herzog Alfred von Edinburg, späterem Herzog von Koburg, leitete. Danach lebte sie als Hofdame der Kaiserin bis zu ihrem Ende im Winterpalais in Petersburg. Die Bekanntschaft und Freundschaft der Gräfin mit ihrem Neffen Leo Tolstoi begann 1855 und dauerte bis zum Tode der Gräfin. Allerdings trat in den späteren Jahren wegen der räumlichen Trennung und Tolstois Verheiratung, besonders auch wegen religiöser Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden eine Entfremdung ein, die aber nie zum völligen Abbruch der Beziehungen führte. Die Gräfin Tolstoi blieb bei all ihrer umfassenden Bildung und ihren glänzenden Geistesgaben bis zu ihrem Ende eine streng bibelgläubige Kirchenchristin, die von ihren Überzeugungen nicht ein Titelchen preisgab. Es versteht sich von selbst, daß sie unter diesen Umständen dem Reformator Tolstoi keine Sympathie entgegenbringen konnte. Wohl aber war und blieb sie dem großen Menschen bis an ihr Ende in herzlicher Liebe und Verehrung zugetan, und ihre stete Fürsorge und Fürsprache beim Kaiser hat mehr als einmal drohendes Unheil von Tolstoi abzuwenden gewußt. Die Erinnerungen sind durchaus nicht im Sinne unbedingter Verehrung Tolstois geschrieben; im Gegenteil: es herrscht durchweg ein kritischer Ton vor, der die Persönlichkeit Tolstois scharf unter die Lupe nimmt und seine religiösen und philosophischen Werke vom Standpunkte der rechtgläubigen Christin in Bausch und Bogen verwirft. Trotzdem haben die Erinnerungen als Beitrag zu Tolstois Biographie und Charakteristik unschätzbaren Wert; denn sie rühren von einer geistig sehr hochstehenden Frau her, die Tolstoi jahrzehntelang als Geistesgefährtin durchs Leben begleitet hat. Das ergibt sich aus dem Inhalt. Die Erinnerungen sind dem Tolstoi-Museum in Petersburg unter der Bedingung ihrer Veröffentlichung erst nach dem Tode Leo Tolstois und dem der Verfasserin überwiesen worden. Sie gelangen hier, wenig gekürzt, zum Abdruck in deutscher Sprache Inhoud: Taal: Engels; Bindwijze: E-book; Druk: 1; Verschijningsdatum: juli 2009; Ebook formaat: Adobe ePub; Illustraties: Met illustraties; Betrokkenen: Auteur: Blunt, Wilfred Scawen | S. Blunt Wilfred; Co-auteur: S. Blunt Wilfred; Redacteur: Riad Nourallah; Co-redacteur: Riad Nourallah; Uitgever: Library Of Alexandria; Lees mogelijkheden: Lees dit ebook op: Android (smartphone en tablet) | Kobo e-reader | Desktop (Mac en Windows) | iOS (smartphone en tablet) | Windows (smartphone en tablet) | Overige e-reader; Ebook formaat: Adobe ePub; EAN: Overige kenmerken: Verpakking hoogte: 25 mm; Engels | Druk: 1 | E-book | 9781465572110, Boeken, Religie, Spiritualiteit & Filosofie, Theologie & Religieuze kwesties, Library Of Alexandria<

7, ISBN: 9781465572110

Einleitung Die Verfasserin nachstehender Erinnerungen, Gräfin A.A. Tolstoi, war elf Jahre älter als Leo Tolstoi; sie wurde 1817 geboren und starb 1904. Von 1846 bis zu ihrem Tode war sie … More...

Einleitung Die Verfasserin nachstehender Erinnerungen, Gräfin A.A. Tolstoi, war elf Jahre älter als Leo Tolstoi; sie wurde 1817 geboren und starb 1904. Von 1846 bis zu ihrem Tode war sie Hofdame, zunächst bei der Tochter Kaiser Nikolaus' I, Maria Nikolajewna, späteren Herzogin von Leuchtenburg. 1866 wurde ihr die Erziehung der Tochter Kaiser Alexanders II, Maria Alexandrowna, anvertraut, die sie bis zu deren Verheiratung, 1874, mit dem Herzog Alfred von Edinburg, späterem Herzog von Koburg, l Einleitung Die Verfasserin nachstehender Erinnerungen, Gräfin A.A. Tolstoi, war elf Jahre älter als Leo Tolstoi; sie wurde 1817 geboren und starb 1904. Von 1846 bis zu ihrem Tode war sie Hofdame, zunächst bei der Tochter Kaiser Nikolaus' I, Maria Nikolajewna, späteren Herzogin von Leuchtenburg. 1866 wurde ihr die Erziehung der Tochter Kaiser Alexanders II, Maria Alexandrowna, anvertraut, die sie bis zu deren Verheiratung, 1874, mit dem Herzog Alfred von Edinburg, späterem Herzog von Koburg, leitete. Danach lebte sie als Hofdame der Kaiserin bis zu ihrem Ende im Winterpalais in Petersburg. Die Bekanntschaft und Freundschaft der Gräfin mit ihrem Neffen Leo Tolstoi begann 1855 und dauerte bis zum Tode der Gräfin. Allerdings trat in den späteren Jahren wegen der räumlichen Trennung und Tolstois Verheiratung, besonders auch wegen religiöser Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden eine Entfremdung ein, die aber nie zum völligen Abbruch der Beziehungen führte. Die Gräfin Tolstoi blieb bei all ihrer umfassenden Bildung und ihren glänzenden Geistesgaben bis zu ihrem Ende eine streng bibelgläubige Kirchenchristin, die von ihren Überzeugungen nicht ein Titelchen preisgab. Es versteht sich von selbst, daB sie unter diesen Umständen dem Reformator Tolstoi keine Sympathie entgegenbringen konnte. Wohl aber war und blieb sie dem groBen Menschen bis an ihr Ende in herzlicher Liebe und Verehrung zugetan, und ihre stete Fürsorge und Fürsprache beim Kaiser hat mehr als einmal drohendes Unheil von Tolstoi abzuwenden gewuBt. Die Erinnerungen sind durchaus nicht im Sinne unbedingter Verehrung Tolstois geschrieben; im Gegenteil: es herrscht durchweg ein kritischer Ton vor, der die Persönlichkeit Tolstois scharf unter die Lupe nimmt und seine religiösen und philosophischen Werke vom Standpunkte der rechtgläubigen Christin in Bausch und Bogen verwirft. Trotzdem haben die Erinnerungen als Beitrag zu Tolstois Biographie und Charakteristik unschätzbaren Wert; denn sie rühren von einer geis Fiction & Literature, , The Future of Islam~~ Wilfred Scawen Blunt~~Fiction & Literature~~9781465572110, EN, The Future of Islam, Wilfred Scawen Blunt, 9781465572110, Library of Alexandria, 07/29/2009, , , , Library of Alexandria, 07/29/2009<

7, ISBN: 9781465572110

Einleitung Die Verfasserin nachstehender Erinnerungen, Gräfin A.A. Tolstoi, war elf Jahre älter als Leo Tolstoi; sie wurde 1817 geboren und starb 1904. Von 1846 bis zu ihrem Tode war sie … More...

Einleitung Die Verfasserin nachstehender Erinnerungen, Gräfin A.A. Tolstoi, war elf Jahre älter als Leo Tolstoi; sie wurde 1817 geboren und starb 1904. Von 1846 bis zu ihrem Tode war sie Hofdame, zunächst bei der Tochter Kaiser Nikolaus' I, Maria Nikolajewna, späteren Herzogin von Leuchtenburg. 1866 wurde ihr die Erziehung der Tochter Kaiser Alexanders II, Maria Alexandrowna, anvertraut, die sie bis zu deren Verheiratung, 1874, mit dem Herzog Alfred von Edinburg, späterem Herzog von Koburg, l Einleitung Die Verfasserin nachstehender Erinnerungen, Gräfin A.A. Tolstoi, war elf Jahre älter als Leo Tolstoi; sie wurde 1817 geboren und starb 1904. Von 1846 bis zu ihrem Tode war sie Hofdame, zunächst bei der Tochter Kaiser Nikolaus' I, Maria Nikolajewna, späteren Herzogin von Leuchtenburg. 1866 wurde ihr die Erziehung der Tochter Kaiser Alexanders II, Maria Alexandrowna, anvertraut, die sie bis zu deren Verheiratung, 1874, mit dem Herzog Alfred von Edinburg, späterem Herzog von Koburg, leitete. Danach lebte sie als Hofdame der Kaiserin bis zu ihrem Ende im Winterpalais in Petersburg. Die Bekanntschaft und Freundschaft der Gräfin mit ihrem Neffen Leo Tolstoi begann 1855 und dauerte bis zum Tode der Gräfin. Allerdings trat in den späteren Jahren wegen der räumlichen Trennung und Tolstois Verheiratung, besonders auch wegen religiöser Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden eine Entfremdung ein, die aber nie zum völligen Abbruch der Beziehungen führte. Die Gräfin Tolstoi blieb bei all ihrer umfassenden Bildung und ihren glänzenden Geistesgaben bis zu ihrem Ende eine streng bibelgläubige Kirchenchristin, die von ihren Überzeugungen nicht ein Titelchen preisgab. Es versteht sich von selbst, daB sie unter diesen Umständen dem Reformator Tolstoi keine Sympathie entgegenbringen konnte. Wohl aber war und blieb sie dem groBen Menschen bis an ihr Ende in herzlicher Liebe und Verehrung zugetan, und ihre stete Fürsorge und Fürsprache beim Kaiser hat mehr als einmal drohendes Unheil von Tolstoi abzuwenden gewuBt. Die Erinnerungen sind durchaus nicht im Sinne unbedingter Verehrung Tolstois geschrieben; im Gegenteil: es herrscht durchweg ein kritischer Ton vor, der die Persönlichkeit Tolstois scharf unter die Lupe nimmt und seine religiösen und philosophischen Werke vom Standpunkte der rechtgläubigen Christin in Bausch und Bogen verwirft. Trotzdem haben die Erinnerungen als Beitrag zu Tolstois Biographie und Charakteristik unschätzbaren Wert; denn sie rühren von einer geis Adult, , The Future of Islam~~ Wilfred Scawen Blunt~~Adult~~9781465572110, EN, The Future of Islam, Wilfred Scawen Blunt, 9781465572110, Library of Alexandria, 07/29/2009, , , , Library of Alexandria, 07/29/2009<

2009, ISBN: 9781465572110

When it first appeared in 1882, this book was a pioneering work in every respect. It was the first coherent study of 'modern' Islam, explaining in a simple and functional manner its tenet… More...

When it first appeared in 1882, this book was a pioneering work in every respect. It was the first coherent study of 'modern' Islam, explaining in a simple and functional manner its tenets and roots, the diversity of its cultural and political experience, and its dynamism and potential for good in the modern world. This was at a time when the Muslim world was perceived by most people in the west as inert and spent, caught in an irredeemable malaise of its own making. Blunt's attitude, shaped by several factors and sharpened by personal knowledge of important parts of the Muslim world and close association with many leading reformers in it, was unprecedented and startling at the time. This new edition includes an Introduction and numerous footnotes, updating statistics, explaining the background to historical events and religious and political figures, and filling in gaps. When it first appeared in 1882, this book was a pioneering work in every respect. It was the first coherent study of 'modern' Islam, explaining in a simple and functional manner its tenets and roots, the diversity of its cultural and political experience, and its dynamism and potential for good in the modern world. This was at a time when the Muslim world was perceived by most people in the west as inert and spent, caught in an irredeemable malaise of its own making. Blunt's attitude, shaped by several factors and sharpened by personal knowledge of important parts of the Muslim world and close association with many leading reformers in it, was unprecedented and startling at the time.This new edition includes an Introduction and numerous footnotes, updating statistics, explaining the background to historical events and religious and political figures, and filling in gaps. Inhoud: Taal: Engels; Bindwijze: E-book; Druk: 1; Verschijningsdatum: juli 2009; Ebook formaat: Adobe ePub; Illustraties: Nee; Betrokkenen: Auteur: Wilfred Scawen Blunt | S. Blunt Wilfred; Co-auteur: S. Blunt Wilfred; Redacteur: Riad Nourallah; Uitgever: Library Of Alexandria; Lees mogelijkheden: Lees dit ebook op: Android (smartphone en tablet) | Kobo e-reader | Desktop (Mac en Windows) | iOS (smartphone en tablet) | Windows (smartphone en tablet) | Overige e-reader; EAN:, Engels | Druk: 1 | E-book | 9781465572110, Boeken, Religie, Spiritualiteit & Filosofie, Library Of Alexandria<

2007, ISBN: 9781465572110

Einleitung Die Verfasserin nachstehender Erinnerungen, Gräfin A.A. Tolstoi, war elf Jahre älter als Leo Tolstoi; sie wurde 1817 geboren und starb 1904. Von 1846 bis zu ihrem Tode war sie … More...

Einleitung Die Verfasserin nachstehender Erinnerungen, Gräfin A.A. Tolstoi, war elf Jahre älter als Leo Tolstoi; sie wurde 1817 geboren und starb 1904. Von 1846 bis zu ihrem Tode war sie Hofdame, zunächst bei der Tochter Kaiser Nikolaus' I, Maria N Fiction & Literature, , The Future of Islam~~ Wilfred Scawen Blunt~~Fiction & Literature~~9781465572110, EN, The Future of Islam, Wilfred Scawen Blunt, 9781465572110, Library of Alexandria, 07/29/2009, , , , Library of Alexandria, 07/29/2009<